Teufelskralle: vielfältige Wirkung
Die Teufelskralle wird zu vielerlei medizinischer Zwecke genutzt. Insbesondere findet sie ihre Anwendung im Bekämpfen bei durch Arthrose ausgelöster Schmerzen.
Außerdem wirkt Teufelskralle appetit- und auch verdauungsanregend.
Wir haben drei Teufelskralle Nahrungsergänzungsmittel verglichen:
Was ist Teufelskralle?
Die afrikanische Teufelskralle ist ein Pflanzengewächs, welches ihr Zuhause in den Savannen von Namibia, Botswana. Simbabwe und Südafrika findet. Vollkommen zurecht ist Teufelskralle inzwischen weltweit als Heilpflanze bekannt und anerkannt.
Gewinnung des Heilmittels Teufelskralle
Im Gegensatz zu vielen anderen pflanzlichen Heilmitteln ist bei der Teufelskralle nicht die Pflanze oder Blüte an sich die genutzte Substanz, sondern ihre Wurzel. Die Heildroge wird aus den sogenannten Speicherwurzeln gewonnen – das sind junge, seitlich wachsende Knollen an der eigentlichen Wurzel.
Nach der Blüte werden die Knollen ausgegraben, getrocknet und im Anschluss zerhackt oder zermahlen.
Die große Primärwurzel findet keine Verwendung als Heilmittel, sondern wird zur Bildung neuer Seitenknollen im Boden belassen.
Behandlung degenerativer Gelenkerkrankungen mit Teufelskralle
Leidet ein Mensch unter Arthrose oder Rheuma, leidet er nicht nur unter leichten Schmerzen, sondern ist in seiner gesamten Lebensqualität enorm eingeschränkt. Die Bewegung fällt sehr schwer, Gelenke schwellen stark an und der Schmerz wird nur schwer erträglich. In einigen Fällen ist ein schmerzloses Gehen nicht mehr möglich.
Viele Ärzte raten grundsätzlich zur Operation. Doch wie jeder andere Eingriff auch, ist auch ein solcher mit Risiken behaftet. Auch nach einer Operation ist die Rückkehr in den gewohnten Alltag oft mühsam und schwierig.
Eine pflanzliche Abhilfe bei Gelenkerkrankungen wie Arthritis oder Rheuma stellt jedoch die afrikanische Teufelskralle dar.
In einigen Fällen wird Teufelskralle daher als letzte Möglichkeit vor einer Operation in Erwägung gezogen. In diesem Video sehen sie, dass genau das gut funktionieren kann:
Quelle:https://www.youtube.com/watch?v=G-IfNHFHY2A
Wobei hilft Teufelskralle?
- Entzündungshemmende Wirkung
- Vergleichbar mit schulmedizinischen Entzündungshemmern
- Linderung von Schmerzen in Gelenken und bei akuten Arthroseschüben
- Teufelskralle wirkt appetitanregend
- Teufelskralle wirkt verdauungsanregend und beugt Verstopfungen vor
Laut Forschern kann Teufelskralle die Schmerzen bei Arthrose genauso lindern wie das dafür allgemein angewandte schulmedizinische Pharmazeutikum.
Teufelskralle bei Gicht
Gicht ist eine der am häufigsten vorkommenden Formen von Arthritis. Gicht äußert sich unter anderem durch schmerzhafte Schwellungen und Rötungen in den betroffenen Gelenken. Meist sind Knie, Zehen und Knöchel betroffen.
Hierbei staut sich Harnsäure im Blut, welche beim Abbau bestimmter Lebensmittel im Körper gebildet wird. Ärzte greifen bei dieser Symptomatik zumeist zu Medikamenten. Forscher schreiben der afrikanischen Teufelskralle jedoch dieselbe, harnsäurenhemmende Wirkung zu. Durch die zudem entzündungshemmenden und schmerzlindernden Effekte wird Teufelskralle als alternative Behandlungsmöglichkeit für Gicht-Patienten in Betracht gezogen.
Teufelskralle bei Rückenschmerzen
Rückenschmerzen sind eine Volkskrankheit. Fast jede Person leidet an irgendeinem Punkt in ihrem Leben unter Rückenprobleme.
Der pflanzliche Wirkstoff Harpagosid ist zu einem großen Anteil in der afrikanischen Teufelskralle enthalten. Der Extrakt dieses Wirkstoffes reduziert Schmerzen im Rücken und hilft dem Patienten somit, wieder ein schmerzfreies Leben zu führen.
Teufelskralle als Appetitanreger
Leidet ein Patient unter starken Schmerzen, so wie es bei Arthrose der Fall ist, verliert er oftmals auch den Appetit. Außerdem hemmen arthritische Beschwerden die körperliche Aufnahme von Mineralien und Nährstoffen, was wiederum – genau wie der Verlust des Appetits – zu einer Verdauungsproblematik führen kann.
Um diesem Kreis zu entkommen, empfiehlt sich die Teufelskralle ebenso. Die hohe Anzahl der enthaltenen Bitterstoffe regen das Verdauungssystem und den Appetit an.
Was Sie bei der Anwendung der Teufelskralle beachten sollten
Grundsätzlich gilt die afrikanische Teufelskralle als eine sehr verträgliche, naturbelassene Heilpflanze, welches dem menschlichen Körper gut bekommt.
Nicht umsonst findet sich Teufelskralle in derart vielen medizinischen und pflanzlichen Darbietungsformen wieder.
Dennoch gilt es die folgenden, möglochen Nebenwirkungen zu beachten:
- Durchfall
- Kopfschmerz
- Benommenheit
- Allergische Hautreaktion bei Tinkturen und Salben
Ferner darf Teufelskralle nicht angewendet werden, wenn Sie…:
- Unter Geschwüren des Magens oder des Zwölffingerdarms leiden
- Schwanger sind
- Stillen
- Unter 12 Jahre alt sind
- Oder eine bewiesene Allergie gegenüber der Teufelskralle vorliegt.
Wie und wie lange wird die Teufelskralle angewendet?
Soll Teufelskralle bei einer Gelenksarthrose angewandt werden, wird empfohlen, das Produkt unter ärztlicher Aufsicht für eine längere Zeit zu nutzen. Wie bei allen Heilpflanzen kann es einige Zeit in Anspruch nehmen, bis der Körper die gewünschten Effekte voll entfalten kann und die Teufelskralle ihre volle Wirkung zeigt.
Eine Langzeiteinnahme stellt kein Problem dar. Gerade bei Gelenkpatienten ist eine dauerhafte Nutzung nur von Vorteil.
Anwendungsformen der Teufelskralle
Das Savannengewächs wird in zahlreichen Darreichungsformen angeboten:
- Tabletten
- Pulver
- Tee
- Tinkturen
- Salben
- Gels
Eine schnellere Wirkung als die Einnahme von Kapseln und Tabletten verspricht die äußerliche Anwendung. Tinkturen, Salben und Gels können schnell und einfach gezielt auf die schmerzende Stelle aufgetragen werden.
Die äußerliche Anwendung wirkt kühlend und lässt die Muskulatur entkrampfen.
Teevariationen sollten aufgegossen und erst ausgekühlt getrunken werden. Bestmögliche Entfaltung des Wirkstoffes geschieht durch möglichst langes Ziehen lassen. Tees bieten vor allem Abhilfe bei Problemen des Verdauungstrakts und Appetitlosigkeit.
Teufelskralle in der Veterinärmedizin
Nicht nur in der Humantherapie, sondern auch in der Veterinärmedizin erfreut sich die Teufelskralle einer großen Beliebtheit. Vor allem bei sportlich geführten Hunden oder Sportpferden kommt es häufig zu verschiedenen Formen von Arthrose. Schon seit Jahren gibt es hier kaum mehr ein Behandlungsmittel, in welchem man die Teufelskralle nicht findet. Auch hier trifft man auf verschiedene Anwendungsformen: Tees, Pulver und Salben gibt es in gleichem Maße und überzeugen demnach für Tier und Mensch.
Fazit zur Einnahme von Teufelskralle
Die Ergebnisse in der Anwendung bei Arthrose Patienten sprechen für sich: erhöhte Mobilität, weniger Schmerzen, allgemeine Steigerung der Lebensfreude. Personen, denen die Lebensfreude auf Grund der chronischen Schmerzen längst vergangen war erleben ein neues, positives Lebensgefühl.
Wir empfehlen die Zufuhr der Teufelskralle also unbedingt weiter im Falle einer degenerativen Gelenkerkrankung.