Was ist Reishi?
Reishi ist ein Pilz aus der Familie der Lackporlingsverwandten. Sein korrekter deutsche Name lautet „Glänzender Lackporling“. Er ist ein relativ groß gewachsener Pilz mit einem etwa fünf bis zwanzig Zentimeter hohen Hut, welcher wiederum zwei bis drei Zentimeter dick ist. Optisch ist er mit einer gelb- bis rötlichen Harzschicht überdeckt.
Das Wort „Reishi“ ist japanisch und bedeutet übersetzt so viel wie „göttlicher Pilz“.
Als Lebensmittel ist Reishi nicht geiegnet. Zwar ist er im Gegensatz zu vielen anderen Pilzarten nicht giftig, doch seine harte Konsistenz und der bittere Geschmack machen ihn als Speisepilz ungenießbar.
Wo ist Reishi beheimatet?
Den Glänzenden Lackporling findet man vorwiegend in Laubwäldern. Ebenso trifft man ihn, wenn auch etwas seltener, in Nadelwäldern an.
Man geht von einer weltweiten Verbreitung aus, auch in Deutschland ist er im gesamten Bundesgebiet verstreut anzufinden.
Reishi als Heilpilz
Reishi gilt weltweit als bekanntester Heil- und Vitalpilz überhaupt. Auf Grund seiner Heilkräfte wurden ihm die Beinamen „Pilz des ewigen Lebens“, „10.000 Jahre Pilz“ oder auch „Pilz der Unsterblichkeit“ verliehen.
Reishi: was kann der Heilpilz?
Dem glänzenden Lackporling wird eine enorme heilende Wirkung nachgesagt. Er gilt als natürliche Alternative zu Kortison, da er entzündungshemmend wirkt. Er stärkt die Leber, wirkt beruhigend und stabilisiert das Immunsystem.
Reishi in der Traditionellen Chinesischen Medizin
Aus der Traditionellen Chinesischen Medizin (TCM) ist der Pilz nicht mehr wegzudenken. Schon seit Tausenden Jahren wird er dort zu medizinischen Zwecken eingesetzt. Außerdem wird er dort auch als „König aller Heilpflanzen“ bezeichnet und steht an oberster Stelle der hochwertigsten Heilmittel.
Übersicht der Einsatzgebiete des Reishi Pilzes
Genauso vielfältig wie seine Heilkräfte sind auch die möglichen Einsatzgebiete des Pilzes. Er findet unter anderem Anwendung bei:
- Leberproblematiken
- Allergien
- Entzündlichen Prozessen
- Herzerkrankungen
- Lungenkrankheiten
- Krebs
Inhaltsstoffe des Reishi Pilzes
Mit all seinen bioaktiven Wirkstoffen lohnt es sich, die Inhaltsstoffe und jeweiligen Wirkkräfte genauer anzuschauen. Um nur die Hauptbestandteile zu nennen:
Wirkstoff | Erklärung / Wirkung |
Triterpene |
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Polysaccharide |
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Adenosin |
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Reishi-Kapseln bei Atemwegserkrankungen
Der Reishi Pilz lässt die Sauerstoffversorgung im Blut zunehmen. Aus diesem Grund ist er beliebt in der Anwendung bei chronischen Atemwegserkrankungen wie etwa Asthma.
Reishi bei Herzproblemen
Durch die Zunahme des Sauerstoffgehalts im Blut wird auch die Sauerstoffversorgung des Herzens gewährleistet und verbessert. Der Pilz empfiehlt sich daher bei bekannten Herzproblemen wie zum Beispiel verengte Herzgefäße, Herzrhythmusstörungen oder Bluthochdruck.
Reishi-Kapseln für Sportler
Ebenfalls eine positive Nebenwirkung des erhöhten Sauerstoffgehalts ist die körperliche Leistungssteigerung. Chinesische Sportler sind sich dessen schon lang bewusst und nutzen Reishi daher als nicht-dopingrelevante Leistungssteigerung.
Reishi-Kapseln für das Immunsystem
Mit Hilfe von entzündungshemmenden und antibakteriellen Eigenschaften kann der Reishi Pilz dem Körper im Kampf gegen Viren und Bakterien behilflich sein. Denn das Immunsystem wird nachweislich und langfristig gestärkt.
Krankheiten können vorgebeugt werden und bei bestehenden Krankheiten wird eine signifikante Linderung wahrgenommen. Hintergrund dessen ist der, dass die Reishi Polysachharide die körpereigenen Selbstheilungskräfte aktivieren und anregen.
Selbst bei Autoimmunerkrankungen kann sich der Heilpilz auf das Immunsystem auswirken und eine Überreaktion abdämpfen.
Reishi bei Hautkrankheiten
Der Heilpilz reinigt das Blut. Dadurch können Schadstoffe leichter abtransportiert und das Blut entsprechend entgiftet werden. Menschen, die von Hautleiden wie zum Beispiel Neurodermitis betroffen sind, können ebenfalls von dem Pilz profitieren.
Auch optische Hautmangel, wie etwa Altersflecken, sollen durch die Zufuhr des Reishi Pilzes behoben werden können.
Reishi-Kapseln für die Leber
Wie beim Unterpunkt Hautkrankheiten schon erwähnt reinigt und entgiftet der Heilpilz auch das Blut. Der menschlichen Leber kommt diese Eigenschaft im Kampf gegen Leberinsuffizienz oder Hepatis zu Gute.
Dosierung des Reishi Extrakts
Traditionelle chinesische Medizinier empfehlen bei einem Akutleiden eine hohe Dosierung in den ersten zwei Wochen der Anwendung. Diese entspricht etwa 2000 Milligramm des Extraktes pro Tag. In diesen zwei Wochen soll dadurch das Immunsystem angesprochen werden.
Nach diesen zwei Wochen kann die Dosis auf 1000 Milligramm reduziert werden, um das Immunsystem aufrecht zu erhalten und langfristig vor weiteren Krankheiten zu bewahren.
Fazit zu den Reishi-Kapseln
Seinen Beinamen „Pilz des ewigen Lebens“ hat der Glänzende Lackporling ganz sicher nicht ohne Grund verliehen bekommen. Die Gesamtzahl seiner heilenden Eigenschaften ist schier beeindruckend und von der Einnahme kann man nur profitieren. Auch wenn kein akutes Leiden vorliegt, lohnt sich die Einnahme doch als Prävention schwerwiegender Krankheiten.