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Immunsystem – Tolle Ausstrahlung? Dann ein gesundes Immunsystem!

Das Immunsystem des Menschen ist lebenswichtig. Es ist ein körpereigenes System, das gegen Krankheitserreger und Schadstoffe schützt und aus verschiedenen Organen, Zellen und Botenstoffen besteht. Ein gesundes und starkes Immunsystem funktioniert reibungslos, ohne dass man etwas davon mitbekommt, die Erreger werden automatisch abgewehrt. Allerdings können auch Störungen im Abwehrsystem auftreten, die die Abwehrkräfte schwächen oder Erkrankungen ermöglichen. 

Die grundlegende Aufgabe des Immunsystems ist es, Krankheitserreger wie Viren, Bakterien, Pilze oder Keime abzuwehren und wieder aus dem Körper zu verbannen, auf Schadstoffe und Gifte aus der Umwelt zu reagieren und sie zu neutralisieren, und abnormale, krankhafte Zellveränderungen, etwa Krebszellen, frühzeitig zu erkennen und zu bekämpfen. 

Wie genau das Immunsystem funktioniert und wie Sie zur Stärkung ihres Abwehrsystems beitragen können, erklären wir Ihnen hier.

Der Aufbau des Immunsystems

Das Immunsystem ist ein komplexes System, das aus verschiedenen Bestandteilen zusammengesetzt ist, die alle bestimmte Aufgaben erfüllen. Wichtige Bestandteile sind:

  • Haut und Schleimhäute, wie z.B. Nase und Rachen, aber auch im Darm. An diesen Stellen findet die erste Abwehrreaktion statt.
  • Knochenmark, hier werden Vorstufen der Abwehrzellen gebildet
  • Thymus, in dem die Abwehrzellen ausreifen
  • Lymphknoten und Lymphbahnen, die als Sammelstelle und Transportbahn für Abwehrzellen und Antikörper
  • Milz, auch hier werden Abwehrzellen gespeichert

Neben diesen Organen und Organteilen sind vor allem die Abwehrzellen (T-Zellen), Antikörper (B-Zellen) und weißen Blutkörperchen entscheidend für die reibungslose Funktion des Immunsystems. 

Die drei Funktionsbereiche des Immunsystems

Das Immunsystem lässt sich entsprechend in drei Bereiche einteilen. Diese sind die anatomische Barriere, das angeborene Immunsystem und das erworbene Immunsystem

Anatomische Barriere

Unter der anatomischen Barriere werden Haut und Schleimhäute verstanden, die eine erste Abwehrschicht gegen schädliche Organismen bilden. Die Haut selbst wehrt diese mit einem sauren Fettfilm an ihrer Oberfläche ab. Schleimhäute sorgen mit winzigen Flimmerhärchen dafür, das Erreger abgewehrt werden – Husten oder Niesen sind die ersten deutlichen Abwehrreaktionen gegen diese ungebetenen Gäste. Weiterhin spielt auch die Magensäure eine große Rolle in der Abwehrfunktion des Körpers, da sie Keime und Giftstoffe, die über Nahrung in den Körper gelangen, vernichtet. 

Angeborenes Immunsystem

Allerdings werden nicht alle Krankheitserreger und Keime von den anatomischen Barrieren aufgehalten. Gelangen diese Erreger in den Körper, greift das angeborene, bzw. natürliche Abwehrsystem des Menschen. Dieses natürliche Immunsystem besteht aus Fresszellen – also unter anderem aus Makrophagen und Monozyten – die von chemischen Botenstoffen automatisch angelockt werden und sich gegen alles richten, was als körperfremd erkannt wird. Sie fressen diese fremden Zellen und lösen sie nach und nach auf. Das angeborene Immunsystem weist somit eine sehr breite Wirksamkeit auf und kann in den erforderlichen Fällen sehr schnell reagieren

Erworbenes Immunsystem

Wo das angeborene Immunsystem nicht mehr greifen kann – etwa bei der Verhinderung der Ausbreitung von Keimen – kommt das erworbene bzw. spezifische Immunsystem zum Zug. Dieses System besteht vor allem aus speziellen weißen Blutkörperchen, den B-Lymphozyten, die in Lymphknoten, Milz, Mandeln, sowie im Dünndarm gespeichert werden. Sie können auf den jeweiligen Erreger exakt angepasste Abwehrstoffe bilden, die sogenannten Antikörper.

Außerdem können die Lymphozyten sich durch die Bildung der Antikörper und dem anschließenden Markieren der Erregerzellen diese Angreifer und ihre Beschaffenheit merken. Bei einem erneuten Auftreten dieses speziellen Erregertyps können die Antikörper sofort reagieren. Dadurch zeigt sich aber auch, dass diese Art des Abwehrmechanismus erst entwickelt und erlernt werden muss, also nicht sofort zur Verfügung steht. Sind diese spezifischen Abwehrkräfte jedoch erst einmal gebildet, bleibt die Immunität über Jahre bestehen. Nach diesem Prinzip funktionieren auch Schutzimpfungen, bei denen geschwächte oder abgestorbene Erregerzellen gespritzt werden, die sich die Lymphozyten dann genau „anschauen“ können und für die sie dann die passenden Antikörper bilden. Ist das passiert, ist der Körper immun gegen diesen bestimmten Erregertyp. Tritt ein erneuter Angriff dieser ungebetenen Gäste auf, kann das System sofort reagieren. 

Wie funktioniert die Immunreaktion? 

Um die Reaktion der Abwehrkräfte und Fresszellen zu aktivieren, reagiert der Körper auf die sogenannten Antigene eines Erregers oder Keims. Diese Antigene sind Eiweiße, die sich auf der Oberfläche von Organismen befinden. Erkennt das Immunsystem diese Antigene, werden Antikörper und Fresszellen aktiviert. 

Welche Störungen und Krankheiten kann es im Immunsystem geben?

Obwohl unser Immunsystem in der Regel funktioniert, ohne dass wir es bemerken, es also „aktiv“ ist, kann es auch zu Störungen oder einer Schwächung des Immunsystems kommen. Für ein schwaches Immunsystem kann es verschiedene Ursachen geben, beispielsweise angeboren Immundefekte, Krankheiten wie Diabetes, Krebserkrankungen und HIV, oder bestimmte Medikamente  (z.B. zur Unterdrückung des Immunsystems bei Transplantationen). 

Besondere Störungen des Immunsystems sind außerdem Autoimmunerkrankungen und Allergien. Bei Autoimmunerkrankungen werden im Körper nicht nur die fremden Antigene – also die Eiweiße auf den Oberflächen von Viren und Bakterien – sondern auch körpereigene Zellen vom Immunsystem angegriffen, denn auch diese weisen Oberflächeneiweiße auf. In einem gesunden Immunsystem können die Antikörper zwischen körpereigenen und körperfremden Eiweißen unterscheiden. Ist diese Funktion gestört, spricht man also von einer Autoimmunschwäche. Diese äußert sich dann beispielsweise in Krankheiten wie Diabetes, MS, rheumatoide Arthritis oder chronisch-entzündlichen Darmkrankheiten wie Morbus Crohn.

Bei Allergien ist die ursprüngliche Balance des Immunsystems gestört, und das Abwehrsystem reagiert über. Dann reagiert das System übertrieben und richtet die Antikörper auch gegen Stoffe, die normalerweise nicht bedrohlich sind, wie Tierhaare, Staub, Pollen oder auch Medikamente. 

Wie Sie Ihre Abwehrkräfte stärken können.

Auch, wenn der Körper einen Großteil der Arbeit zur Aufrechterhaltung des Immunsystems leistet, kann man zur Stärkung der körpereigenen Abwehrkräfte beitragen. Hierbei greifen vor allem eine gesunde Lebensweise und die richtige Ernährung

Mit diesen einfachen Tipps können Sie Ihr Immunsystem unterstützen und fördern:

  • Ausgewogene Ernährung mit viel Obst und Gemüse. Diese enthalten die essenziellen Vitamine A, C und E
  • Sonne tanken! Vitamin D stärkt ebenfalls das Immunsystem (und natürlich: Lichtschutzfaktor nicht vergessen).
  • Körperliche Betätigung. Ausdauersport ist ideal.
  • Stress reduzieren
  • Ausreichend Wasser trinken
  • Genug schlafen
  • Auf Standardhygiene achten, regelmäßig Hände waschen
  • Nahrungsergänzungsmittel und Immunkuren wie Orthomol oder basics IMMUN KUR (regelmäßige Einnahme nur nach einer Arztkonsultation!)
  • Zink und Eisenpräparate können ebenfalls eingenommen werden, auch hier ist der Rat eines Arztes einzuholen, wenn Sie die Präparate länger oder regelmäßig einnehmen. 

Menschen, die an einem chronisch geschwächten Immunsystem oder einer Autoimmunkrankheit leiden, sollten allerdings zunächst unbedingt ihren Arzt konsultieren!

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